In unseren Workshops und auch während der Online-Kurse werde ich immer mal wieder gefragt, wie man das eigentlich hinkriegt, dass nur der Vordergrund eines Fotos scharf ist, der Hintergrund aber so schön verschwommen erscheint. Für Portraits, aber auch für Food- oder Produktfotos ist dieser Effekt immer superschön. Und er ist wirklich gar nicht schwer zu erreichen (wenn man einmal weiß, wie’s funktioniert)!
Deswegen hab ich für Euch mal eine kleine Anleitung zusammengeschrieben. (Ich gehe hier ganz bewußt nur auf die wichtigsten Dinge rund um das Thema ein. Zum einen um Euch nicht zu verwirren und zum anderen damit das hier nicht in einen Roman ausartet…)
Also, bei diesem Effekt geht es um das Thema Schärfentiefe.
Davon habt Ihr bestimmt schon mal gehört oder gelesen, oder? Die Schärfentiefe eines Fotos besagt, welcher Bereich eines Fotos scharf erscheint. Damit ist nicht gemeint, ob das Foto rechts oder links oder oben oder unten scharf ist, sondern wieviel in der Tiefe scharf erscheint. So als würdet Ihr Euer Foto von oben nach unten und von vorne nach hinten gedanklich in Scheiben schneiden. Je mehr dieser “Scheiben” scharf erscheinen, desto größer ist die Schärfentiefe eines Fotos. Sind nur wenige “Scheiben” scharf, also z.B. nur der Vordergrund oder nur der Hintergrund oder nur eine Ebene dazwischen, dann spricht man von einer geringen Schärfentiefe.
Überigens, der Begriff “Tiefenschärfe” wird oft synonym zu “Schärfentiefe” gebraucht. Profis beharren immer mal wieder darauf, dass Schärfentiefe der “korrekte” Begriff ist. Aber macht Euch nicht verrückt, welchen Begriff Ihr verwendet ist wurscht, hauptsache Ihr wisst, was damit gemeint ist! Ich werfe beide Wörter auch immer wieder durcheinander…
Ok, damit wir also nur den Vordergrund scharf hinkriegen und der Hintergrund schön soft verschwommen erscheint, brauchen wir also schon mal eine geringe Schärfentiefe. Die einfachste Art die Schärfentiefe zu beeinflussen ist über die Blende.
“Äh, und was ist noch mal die Blende?”
Die Blende ist die Öffnung im Objektiv, durch die Licht in die Kamera auf den Sensor (oder früher auf den Film) fällt. Die Größe dieser Öffnung kann man über die Kameraeinstellungen steuern. Man kann eine große Blende einstellen, dann ist die Öffnung, durch die Licht fällt entsprechend groß. Oder man wählt eine kleine Blende, dann ist die Lichtmenge, die in die Kamera fällt entsprechend kleiner. Zur Bezeichnung der Blendengröße verwendet man sogenannte f-werte. Diese findet Ihr auch auf dem Display Eurer Kamera. Wenn Ihr dort ein f mit einer Zahl dahinter seht, dann ist damit die Blende gemeint. Hier wird es leider etwas verwirrend. Es ist nämlich so, dass für große Blenden (=große Blendenöffnungen) kleine f-Werte verwendet werden, für kleine Blenden hingegen (= kleine Blendenöffnungen) große Zahlen.
Warum das so ist, erspare ich Euch an dieser Stelle…;-) Am Anfang ist das verwirrend und noch heute vertue ich mich immer wieder mal. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich daran. Versucht Euch zu merken:
Große Blende = kleiner Wert
Kleine Blende = großer Wert
“Und was hat jetzt genau die Blende mit der Schärfentiefe zu tun?”
Habt Ihr schon mal die Augen etwas zusammengekniffen, um Schrift o.ä. in der Ferne besser lesen zu können? Ja? Genau das passiert quasi auch mit der Blende. So wie wir die Augen “kleiner machen” um besser fokussieren zu können, so führt eine kleine Blende (großer Wert!) dazu, dass mehr vom Motiv scharf erscheint. Mit einer großen Blende hingegen (kleiner Wert!) wird die Schärfentiefe geringer, der Bereich, der scharf erscheint also “flacher”.
Wenn wir also nur den Vordergrund scharf haben möchten, müssen wir eine große Blende auswählen.
Wie die Schärfentiefe sich mit der Blendengröße verändert, könnt Ihr hier sehen. Je kleiner die Blende (je größer der f-Wert), desto mehr vom Hintergrund erscheint scharf, bis man bei Blende f/22 sogar die Blätter im Hintergrund erkennen kann.
An dieser Stelle kommt dann jetzt auch noch das Thema Belichtungszeit ins Spiel.
Wie oben beschrieben, fällt durch eine gr0ße Blende viel Licht, durch eine kleine Blende weniger Licht. Da dies so ist, variiert mit der Blende auch die jeweils nötige Belichtungszeit. Die Belichtungszeit besagt, wie lange Licht auf den Kamerasensor fällt, dass heißt wie lange sich der Verschluss in der Kamera öffnet, wenn Ihr auf den Auslöser drückt. Wenn die Blende groß ist, also schon mal per se viel Licht in die Kamera fällt, wird nur noch eine kurze Belcihtungszeit nötig. Wenn Ihr eine kleine Blende eingestellt habt, müsst Ihr entsprechend länger belichten.
Ich hab mir das immer so veranschaulicht (nicht lachen…): Stellt Euch vor, Ihr möchtet einen Raum lüften. Dann könnt Ihr entweder das Fenster kippen (kleine Blende), dann müsste Ihr das Fenster entsprechend länger auf lassen (längere Belichtungszeit). Oder Ihr könnt das Fenster ganz öffnen und stoßlüften (große Blende), dann braucht Ihr entsprechend weniger Zeit um wieder frische Luft im Zimmer zu haben (kürzere Belichtungszeit).
große Blende = kurze Belichtungszeit
kleine Blende = lange Belichtungzeit
Längere Belichtungzeiten haben ab einem bestimmten Wert als Konsequenz, dass das Foto verwackelt erscheint, entweder durch die Bewegung Eures Motivs oder durch die Bewegung Eurer Hand beim Auslösen. Heute und hier geht es aber ja darum, geringe Schärfentiefe zu erreichen, also eher mit einer großen Blende zu fotografieren. Und bei gr0ßen Blenden habe ich ja kürzere Belichtungszeiten, so dass Verwackeln kein Problem sein sollte. Mehr möchte ich zum Theme Belichtungszeit an dieser Stelle nicht ausführen, vielleicht schreib ich dazu aber auch noch mal einen eigenen Post.
“Aber wie mach das jetzt genau mit meiner Kamera?”
Ok, um die Blende selbst einstellen zu können, müsst Ihr raus aus dem Automatikmodus Eurer Kamera! Für den Anfang würde ich Euch empfehlen, im sogenannten AV-Modus zu fotografieren. In diesem “Aperture-Value” Modus – oder auf deutsch “Blenden-Wert” Modus - könnt Ihr nämlich die Blende aussuchen und die Kamera errechnet Euch dazu automatisch die passende Belichtungszeit. Deswegen heißt dieser Modus auch Zeitautomatik, weil die Zeit ebene automatsich eingestellt wird.
Ihr stellt Eure Kamera also auf AV und wählt eine möglichst große Blende aus (also einen möglichst kleinen f-Wert). An meiner Canon 600d geht das im AV-Modus ganz einfach über das Drehrad, im Display Euer Kamera seht Ihr dann wie sich der f-Wert verändert. Fokussiert dann auf das Objekt oder den Bereich Eures Fotos, der scharf erscheinen soll und drückt auf den Auslöser. Ganz einfach!
“Hab ich gemacht, aber trotzdem wird der Hintergrund nicht so richtig schön unscharf. Was nun?”
Um richtig schöne Hintergrundunschärfe zu erzielen, oder ein schönes “Bokeh” wie man auch sagt, braucht man ein möglichst lichtstarkes Objektiv, so dass Ihr möglichst weit aufblenden könnt. Bei den sogenannten Kit-Objektiven, als denen die meistens mit einer DSLR-Kamera zusammen verkauft werden, ist es damit leider oft nicht weit her… Diese können je nach ausgewählter Brennweite nur bis Blende f/3,5 bzw. f/5,6 aufblenden.
Fotografiert Ihr mit so einem Kit-Objektiv noch folgende Tipps:
Geht möglichst nah ran ans Motiv. Je kleiner der Abstand zwischen Kamera und Motiv ist, desto größer die Unschärfe im Hintergrund.
Zusätzlich positioniert das Motiv möglichst weit weg vom Hintergrund. Je größer der Abstand zwischen Motiv und Hintergrund, desto größer ist die Unschärfe im Hintergrund.
Und zoomt so weit rein wie mit Eurem Objektiv möglich. Erscheint das Motiv dann zu groß im Sucher, geht ein paar Schritte zurück (nicht rauszoomen!).
So könnt Ihr auch mit einem Kit-Objetiv eine möglichst geringe Schärfentiefe erreichen! Reicht Euch das nicht, solltet Ihr Euch ein zusätzliches Objektiv anschaffen. Falls Ihr mit einer Canon fotografiert, kann ich Euch das Canon EF 50mm 1:1,8 II sehr ans Herz legen. Dieses kostet um die 100 EUR und ist damit ein seeeehr günstiges Einsteiger-Objektiv! Ihr könnt mit diesem Objektiv weit aufblenden (bis Blende 1,8), d.h. es bietet Euch viele Möglichkeiten mit der Schärfentiefe zu spielen und Ihr könnt damit auch gut bei schlecheren Lichtverhältnissen fotografieren. Das entsprechende Modell von Nikon wäre dieses hier, etwas teurer.
“Und was ist, wenn ich eine Point & Shoot” Kamera habe – geht das damit gar nicht?”
So einen richtig schönen soften Hintergrund und ein klar herausgestelltes Objekt im Vordergrund erreicht Ihr nur mit einer Spiegelreflexkamera. Aber auch mit einer digitalen Kompaktkamera könnt Ihr ein wenig tricksen:
Stellt Eure Kamera auf den Portrait-Modus (Kopf-Icon am Wählrad), in diesem wird eine möglichst offene Blende ausgewählt. Und dann beherzigt die oben genannten Tipps fürs Kit-Objektiv – also nah ran ans Motiv, Motiv weiter weg vom Hintergrund und Zoom ganz ausreizen – dann sollte auch bei Euch der Hintergrund zumindest nicht mehr ganz im Fokus erscheinen.
So puh, das war glaub ich mein längster Beitrag bisher. Ich hoffe, Ihr könnt mit den Erklärungen und Tipps etwas angfangen und seht, dass es gar nicht schwierig ist einen schönen weichen Hintergrund zu erreichen! Traut Euch und probiert einfach mal! Das schöne an der digitalen Fotografie ist ja, dass man so viele Fotos machen kann, wie man möchte! Viel Spaß dabei!
Geschrieben von clickLiebe in Blog, Online-Tutorial, Tutorials
Schlagworte: Fotografie, Fotos, Hintergrund unscharf, Schärfentiefe, Tiefenschärfe, Tipps
37 Kommentare
Juni 27, 2014 um 7:25 pm
Danke! Ich bin ja eher so ein Foto-Honk und mein Blog eher textlastig- dabei habe ich auch so eine schöne Canon EOS 600D. Hab das gerade direkt mal ausprobiert und ein wunderschönes Foto geschossen! Danke dafür!
LG Mia
Juni 27, 2014 um 7:39 pm
Wie schön, Mia! Das freut mich total! GLG, Melanie
Juni 28, 2014 um 1:04 pm
Einfach nur megaklasse erklärt. Vielen, vielen Dank!
Besonders das “Lüftungs”beispiel hat es mir angetan, ich merke mir viele Dinge auf die gleiche Art. ♥
Zwar nenne ich bisher nur eine kleine Digitalkamera mein eigen, aber ich arbeite an einer Verbesserung und es kann ja nichts schaden, wenn man sich schon mal ein wenig vorab informiert!
Vielen Dank für deine Mühe!
Liebe Grüße
Sabine
Juni 28, 2014 um 9:19 pm
Vielen Dank!
Das werde ich gleich mal ausprobieren. Das passt nämlich gerade nur zu gut in eins meiner Blogthemen für diesen Monat. Ich teste gerade eine Samsung Kamera!
Ich hoffe, ich kriege das hin!
Alles Liebe!
Juni 30, 2014 um 10:02 am
Eine tolle und wirklich verständliche Erklärung!!
Mit einer kleinen “Digiknipse” ist es oft auch im Makromodus möglich, einen schönen unscharfen Hintergrund zu bekommen. Ich bin selbst Fotografin und gerade erst aus einem Urlaub ohne die “Profikamera” zurück- nur mit einer kleinen Canon Ixus ausgestattet. Und die schafft es auch ohne Blendenwerte und Belichtungszeiten- man muss sich da einfach mal durch sein Kameramenü wählen
November 23, 2014 um 9:19 pm
Danke für diesen klasse Beitrag. Sehr verständlich geschrieben & vorallem mit der tollen Eselsbrücke ‘(Fenster-Kipp Lüftungsmethode’) grandios. So kann ich mir das bildlich nochmal gut vorstellen und werd mich die Tage mal daran versuchen und mit meiner Kamera spielen.
Werd mich gleich nochmal durch die anderen Tutorials klicken und gleich abonnieren, damit ich ja nichts verpasse.
Liebste Grüße aus London,
Mareike von http://unefantastiqueterre.blogspot.co.uk/
November 26, 2014 um 4:29 pm
Wie schön, Mareike! Das freut mich wirklich
Schön, dass Du jetzt mitliest. Viele Grüße nach London, Melanie
Dezember 1, 2014 um 3:15 pm
Deine Erklärung ist klasse
Genau das habe ich nie verstanden, neben einigem mehr
Habe Deine Seite schon mal gefunden, aber leider wieder aus den Augen verloren. Aber jetzt verfolge ich Dich
Toller Blog, bin sehr begeistert.
Liebe Grüße, Brigitte
Dezember 8, 2014 um 7:17 pm
Wie schön, das freu mich Brigitte! Und herzlichen Willkommen zurück
Lieben Gruß, Melanie
Dezember 28, 2014 um 1:53 pm
Sehr super Post! Vor allem der Tip fürs Kit-Objektiv.
Januar 5, 2015 um 9:25 am
Prima, das freut mich Barbara! vielen Dank
Januar 25, 2015 um 4:54 pm
Hallo,
erst mal wunderbarer Post! Bisher der verständlichste von allen die ich gelesen habe. Deswegen habe ich es gleich mit meiner Canon EOS 600 D ausprobiert. Jedoch ist mein Bild verwackelt wobei die Blende sehr weit offen ist. Liegt es daran, dass ich Personen fotografiere und dementsprechend nicht nah genug an das “Objekt” gehe, wenn ich ein Ganzkörperbild machen möchte?
Würde mich auf eine Antwort sehr freuen.
Liebe Grüße
Sara
Januar 25, 2015 um 7:18 pm
Hallo Sara, vielen Dank, das freut mich total! Zu Deiner Frage: mit der Entfernung hat das erstmal nichts zu tun. Wenn ein Foto verwackelt ist, ist die Belichtungszeit “schuld”. Diese ist dann zu lang. Zu lang, weil das Motiv sich bewegt bzw. zu lang, weil der Fotograf die Belichtungszeit nicht mehr verwacklungsfrei aus der Hand fotografieren kann. Hier hab ich übrigens auch schon mal ausführlicher über die Belichtungszeit geschrieben: http://www.clickliebe.de/blog/unverwackelte-fotos-von-kindern-aufnehmen/
Um also Personen, die sich potentiell bewegen, scharf zu fotografieren, musst Du die Belichtungszeit verkürzen.
In welchem Modus fotografierst Du denn? In AV? Dann kannst Du entweder noch weiter aufblenden, also eine noch größere Blende auswählen (kleinere Zahl!). Wenn Du das schon gemacht hast und die dazu ausgewählte Belichtungszeit trotzdem noch zu lang ist, um verwacklungsfrei zu fotografieren, kannst Du noch die ISO variieren. Dazu müsste ich auch mal ein ausführlicheres Tutorial schreiben. An dieser Stelle nur so viel: wähle eine höhere ISO aus, das führt dazu, dass der Sensor der Kamera empfindlicher eingestellt wird und Du in Deinem Fall mit einer kürzeren Belichtungszeit auskommst. Die ISO veränderst Du, in dem Du den Knopf “ISO” oben rechts an Deiner 600d drückst. Dann kannst Du über das Drehrad eine höhere ISO-Zahl auswählen.
Berichte mal, ob das hilft! LG, Melanie
Januar 30, 2015 um 12:57 pm
Hallo Melanie,
erst mal vielen lieben Dank für die super schnelle Antwort! Ich fotografiere in dem Modus AV und eine höhere ISO zu wählen hat super geholfen.
Würde mich dennoch sehr über ein Tutorial freuen.
Ansonsten kann jetzt mein Modeblog nur noch besser werden, vielen Dank!!!
Ganz toller Blog, mach weiter so.
Liebste Grüße,
Sara
August 19, 2015 um 5:49 pm
Hallo Melanie!
Vielen Dank für deine ausführlichen Erklärungen zum Thema ISO-Wert, Blende und Belichtungszeit.
Ich muss ja gestehen, das ich bisher einfach zu bequem war, mich damit auseinanderzusetzen und deshalb im Automatikmodus fotografiert habe. Doch nun habe ich mir heute mal die Zeit genommen und deine Tipps umgesetzt. Und was soll ich sagen, es war gar nicht so schwer und es sind ein paar schöne Fotos entstanden.
Viele liebe Grüße
Lilly
August 19, 2015 um 6:07 pm
Hallo Lilly, wie schön, das freut mich! Du wirst sehen, bald wirst Du nicht mehr zurück in den Automatikmodus wollen
GLG, Melanie
März 10, 2016 um 1:15 pm
Wirklich sehr gut und verständlich erklärt! Vor allem auch die Zeichnungen oder die bildlichen Beschreibungen mit dem Lüften sind super. Vielen Dank!
März 10, 2016 um 6:09 pm
Super, das freut mich sehr, liebe Astrid!
August 26, 2016 um 8:23 pm
Ich bräuchte unbedingt eine Kamera kann mich aber nicht entscheiden welche besser ist. Vielen Dank für die tollen Informationen.
Gruß Anna
September 6, 2016 um 7:12 pm
Super toll erklärt. Danke
September 7, 2016 um 6:35 am
Super erklärt! Danke dafür!
Hast du auch einen Tipp welches Objektiv am besten geeignet ist für Tier- und Landschaftsfotografie (Canon)?
Dezember 21, 2016 um 7:06 am
Supertoll erklärt, vielen Dank! Ich fange gerade an tiefer einzusteigen ins Thema Fotografie, und komme bei den meisten fortgeschrittenen Themen noch nicht so mit
So wird’s!
Mai 15, 2017 um 2:57 pm
Hey, das ist wirklich ein sehr hilfreicher Beitrag, vielen dank an der Stelle. Meine Frage wäre noch, wie ich es schaffe, das bei Bewegtbildern der Hintergrund unscharf ist? Also wenn ich jemanden fotografiere der über die Straße läuft zB – abe noch nicht ausgetüftelt welche Einstellung da passt. Danke dir vielmals im Voraus.
Mai 16, 2017 um 8:20 am
Hallo Grace, grundsätzlich genauso. Wichtig ist, dass die Belichtungszeit kurz genug ist um die Bewegung einzufrieren (probier mal mind. 1/400). Also große Blende (= kleine Blendenzahl) und kurze Belichtungszeit. Vielleicht liest Du auch noch mal hier nach wie Blende, Belichtungszeit und ISO zusammenhängen: http://www.clickliebe.de/blog/das-magische-dreieck-der-belichtung/
Viel Spaß beim Ausprobieren! LG Melanie
Juli 18, 2017 um 9:59 am
Vielen Dank für die tolle Erklärung! Ich finde den Effekt sooo schön, hab aber nicht gewusst wie das geht. Habs heute gleich mal ausprobiert und es hat geklappt!!!
Juli 31, 2017 um 8:12 am
Wie schön, das freut mich!
Juli 18, 2017 um 10:03 am
Gibt es denn die Möglichkeit bei euch alle Neuigkeiten zu erhalten. Ich konnte irgendwie nix finden…
Juli 31, 2017 um 8:13 am
Nein, einen Newsletter habe ich leider (noch) nicht…
August 7, 2017 um 9:49 am
Danke, hat geklappt
Oktober 24, 2017 um 7:42 pm
Hast du einen Tipp wie ich das bei der Sportfotografie (Handball) umsetzen kann? Habe eine EOS 7d, Tampon 28-75mm
November 9, 2017 um 7:14 pm
Oh Mann. Endlich gibts Erklärungen, die man auch versteht.
Man trifft ja ständig nur auf Profis, bei denen man 0 versteht. Danke danke
Besonders gut sind die “Eselsbrücken”.
November 26, 2017 um 9:48 pm
Hey, das hast du echt gut erklärt! Aber könntest du mir vielleicht erklären, inwiefern eine größere Brennweite mit einem unschärferen Hintergrund zusammenhängt?
LG Lilly
Dezember 15, 2017 um 10:53 am
Hey,
sehr ausführlicher und anfängerfreunldlicher Post!
Ich wollte nur anmerken, dass es auch high-end Kompaktkameras gibt, die an die Einstellungsmöglichkeiten einer Spiegelreflex heran kommen (wenn auch nicht unbedingt an die Bild-Qualität) und man daher nicht pauschal sagen kann, dass Kompaktkameras nur über “Tricks” mit der Schärfentiefe spielen können.